Twitter wird Werbung für Kryptowährungen verbieten

Ähnlich wie Facebook und Google scheint nun auch Twitter Werbung in Bezug auf Kryptowährungen verbieten zu wollen.

Sky News berichtete am Sonntag, dass die Social-Media-Plattform aus den Vereinigten Staaten schon in den nächsten zwei Wochen eine Änderung ihrer Geschäftsbedingungen veröffentlichen wird. Ab dann sei die Werbung für Wallets, Börsen und Initial Coin Offerings (kurz ICOs) mit wenigen Ausnahmen stark eingeschränkt.

Wie Coindesk berichtete, habe Twitter in einer E-Mail geschrieben, sich zu diesem Thema momentan nicht offiziell äußern zu wollen.

Twitter hatte sich in der Vergangenheit als beliebte Plattform für Stars zur Werbung für ICOs etabliert. Unter anderem warb Floyd Mayweather für verschiedene ICOs und Hotelerbin Paris Hilton twitterte ebenfalls über dieses Thema. Immer wieder machten jedoch auch Betrüger Schlagzeilen, die sich auf der Plattform als Experten der Szene ausgaben und von ihren Opfern Geld erhielten. Diese Vorgänge waren verschiedenen Behörden ein Dorn im Auge.

Jack Dorsey, Twitters Geschäftsführer, hatte erst Anfang März erklärt, dass sein Unternehmen härter gegen Betrüger durchgreifen wolle.

Erst in der vergangenen Woche hatte die Suchmaschine Google sich ebenfalls dazu entschieden, Inhalte, die für Kryptowährungen und ICOs werben, zu entfernen. Ein ähnliches Vorgehen war auch bei der beliebten Plattform Facebook zu sehen.

Facebook schrieb in einem Blogpost im Januar, dass es „Werbung, die Finanzprodukte und Dienstleistungen anbietet und die oft mit irreführenden oder trügerischen Verkaufsförderungsmethoden in Verbindung steht wie bei Finanzderivaten, Initial Coin Offerings und Kryptowährungen“ zukünftig blockieren werde.

Englische Originalversion

 

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