Bis jetzt bezeichnen die Webentwickler „Spurious Dragon“ als Erfolg.
Ehtereums aktuelle Hard Fork, die offiziell mit Block 2,675,000 gestern gestartet wurde, kommt nur kurz nachdem sie einige Tage als Lösung für die andauernden Netzwerkproblemen getestet worden war. Unter anderem macht die Fork möglich, dass die Entwickler leere Nutzerkonten, die von unbekannten Angreifern kreiert wurden, um das System zu überlasten, zu löschen.
Zwar werden Hard Forks als gefährlicher Weg für ein Upgrade der Blockchain gesehen (da es zu großen Uneinigkeiten führen kann und nicht jeder bereit ist, die Änderungen zu akzeptieren), dennoch haben die Entwickler von Ethereum Hard Forks als generelle Lösung für technische Probleme angenommen.
Dies ist Ethereums dritte Hard Fork innerhalb von vier Monaten.
Während Ethereums zweite Fork sehr umstritten war und deshalb mit zwei unvereinbaren Blockchains endete, waren die beiden letzten dafür notwendig, um die andauernden Attacken auf das Netzwerk abzuwenden, da durch diese sowohl Transaktionen als auch Smart Contracts verlangsamt wurden.
Die aktuelle Hard Fork verfeinert die Preise der Befehlscodes, die die Angreifer genutzt hatten, um günstig das Netzwerk mit Transaktionen, Smart Contracts und Accounts zu spammen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.