Kasachische Nationalbank will Kryptowährungen verbieten

Nach Angaben des Präsidenten der Zentralbank will die kasachische Nationalbank Kryptowährungen und das Mining von digitalen Währungen innerhalb des Landes verbieten.

In einem Interview mit Sputnik News sagte Daniyar Akishev, dass die Bank „einen sehr konservativen Ansatz“ verfolgen würde. Mit „sehr strengen Einschränkungen“ könne in Bezug auf Kryptowährungen gerechnet werden.

Er erklärte gegenüber der russischen Nachrichtenseite, dass die Nationalbank Krypto-Börsen schließen sowie den Kauf von Kryptowährungen mithilfe der staatlichen Währung (Tenge) unterbinden wolle.

Außerdem solle auch das Mining von Kryptowährungen innerhalb Kasachstans eingeschränkt werden. Er sagte gegenüber Sputnik:

„Wir minimieren die Risiken, die für den inländischen Markt bestehen. Dennoch hat keine Zentralbank alle Mittel, um diesen Markt in dem grenzüberschreitenden Markt zu kontrollieren. Deshalb müssen wir mindestens das Risiko durch die Landeswährung einschränken.“

Die Nationalbank (und andere Regierungsbehörden Kasachstans) hielten Kryptowährungen für „ein geeignetes Instrument zur Geldwäsche und zur Steuerhinterziehung“, erklärte der Präsident.

Trotz der scharfen Kritik Akishevs gibt es bis jetzt keine Anzeichen dafür, dass die Regierung an neuen Gesetzen für Kryptowährungen oder einer strikteren Regulierung arbeitet.

Englische Originalversion

Image via Unsplash

 

 

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One comment

  1. Wäre ja auch kein Wunder.
    In totalitären Saaten will der Staatsapparat alles in der Hand haben.

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