Polizeibehörden aus Europa fordern finanzielle Unterstützung der Europäische Union, um Untersuchungen durchführen zu können, die sie im Kampf gegen Internetkriminalität durch Kryptowährungen stärken sollen.
Nach Angaben eines Berichts, der im letzten Monat veröffentlicht wurde, sind die schwedische, österreichische und deutsche Polizei an der EU-Forschungsinitiative „Horizont 2020“ interessiert.
Das Projekt wurde 2014 gegründet und stellt 80 Milliarden Euro für Untersuchungen in verschiedenen Forschungsgebieten zur Verfügung.
In dem Bericht heißt es:
„Momentan nimmt die schwedische Polizei an einem Konsortium mit der Polizei aus Österreich und aus Deutschland teil, um an einem Vorschlag für die Initiative über Kryptowährungen und das Darknet zu arbeiten.“
Während aus dem Bericht nicht hervorgeht, wieviel Geld sich die Polizeibehörden von der Initiative Horizont 2020 versprechen, werden europäische Sicherheitskräfte ebenfalls von dem Internal Security Fund (ISF) finanziell unterstützt. Bei dem ISF handelt es sich um eine Finanzierungsmaßnahme in Höhe von 3,8 Milliarden Euro, die den europäischen Polizeikräften bis 2020 finanzielle Hilfsmittel zur Verfügung stellt.
So erhält die schwedische Polizei vom ISF 21 Millionen Euro.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.