Die japanische Bitcoin-Börse BitFlyer wird zukünftig auch Kryptowährungen auf dem amerikanischen Markt verkaufen.
Ab Herbst 2017 wird der Kauf von Bitcoin durch eine Zweitstelle in San Francisco ermöglicht. BitFlyer hat entsprechende Genehmigungen erhalten, welche es dem Unternehmen erlauben in 34 Bundesstaaten Geschäfte abzuwickeln.
BitFlyers CEO Yizo Kano sagte in einer Stellungnahme:
„Auch wenn sich der Hauptsitz von BitFlyer, Inc. in Japan befindet, war mein Wunsch schon immer, ein internationales Unternehmen zu leiten und ich freue mich, dass die Vereinigten Staaten der erste Schritt unserer globalen Expansion sind. Bitcoin ist eine globale Währung und nun sind auch wir eine globale Börse.“
Dass sich BitFlyer gerade die USA als erstes Land für ihre Expansion ausgesucht hat, kommt für viele überraschend, da die rechtliche Lage in den Verneigten Staaten kompliziert ist. Jeder Bundestaat kann selbst festlegen, wie und ob er den Verkauf von Kryptowährungen genehmigt. In Washington zum Beispiel gibt es sehr strenge Auflagen, was in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass Bitcoin-Börsen diesen Bundesstaat verlassen haben.
Zunächst wird das Unternehmen nur Bitcoin anbieten. Dennoch will die Bitcoin-Börse später auch andere Kryptowährungen zum Verkauf anbieten.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.