Der globale Einzelhandelskonzern Walmart hat letzte Woche die Ergebnisse seiner Arbeit mit der Blockchain während einer jährlichen Investorenveranstaltung präsentiert.
Das Unternehmen begann seine Arbeit mit der Blockchain im letzten Jahr. Damals tat der Konzern sich mit IBM und der Tsinghua-Universität (Peking) zusammen, um die Lieferkette des chinesischen Schweinfleischmarkts zu verbessern. Walmart machte zu dieser Zeit deutlich, die Technologie auch für andere Bereiche anwenden zu wollen. So wurde in der letzten Woche bekannt, dass das Unternehmen nun mithilfe der Blockchain-Technologie die Verfolgung von Auslieferungsdrohnen überarbeiten will.
Die Ergebnisse des ersten Versuchlaufs haben scheinbar den Ton für die weitere Arbeit mit der Blockchain angegeben, da der Lebensmitteltest „sehr vielversprechend“ war.
Nach eigenen Angaben des Unternehmens sei dies erst der Anfang. Ein Sprecher des Unternehmens sagte während der Präsentation:
„Das ist nur der Anfang unserer Arbeit mit der Blockchain. Wir planen, weitere Tests mit der Technologie durchzuführen. Und wir werden weiterhin untersuchen, wie wir die Rückverfolgung von Lebensmitteln und die Transparenz durch die Zusammenarbeit mit anderen Herstellern inmerhalb der Lieferkette verbessern können. Dies beinhaltet Landwirte, Lieferanten und andere Einzelhändler.“
Walmart erklärte, dass die Technologie bereits dabei geholfen hätte, die Zeit zur Rückverfolgung von Tagen auf Minuten zu verkürzen. Dadurch wäre ein effektiveres Handeln nach der Entdeckung eines beschädigten Produkts möglich.
„Dies wird uns helfen, schnell und präzise Produkte zurückzurufen, um das Vertrauen der Konsumenten in die Lebensmittelindustrie zu erhalten, während gleichzeitig die Rückverfolgung und Transparenz vergrößert wird“, hieß es von Seiten des Unternehmens.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.