Russische Zentralbank arbeitet an eigener Kryptowährung

Die russische Zentralbank soll zufolge einer hochrangingen Mitarbeiterin an ihrer eignen Kryptowährung arbeiten.

Olga Skorobogatova, stellvertretende Geschäftsführerin der Bank Rossi, machte die Aussagen während des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg.

Nach Angaben des staatlichen Nachrichtendienstes TASS, sprach Skorobogatova über zwei zentrale Themen. Zum einen erklärte sie die Arbeit der Bank an ihrer eigenen digitalen Währung und zum anderen nannte sie Partner, mit denen die Bank an Blockchain-Initiativen arbeiten will.

Während des Forums kommentierte Skorobogatova die Arbeit der Bank an einer eigenen Kryptowährung. Die Zentralbank hatte bereits im Juni des letzten Jahres bestätigt, an einer Kryptowährung zu arbeiten.

Skorobogatova fand deutliche Worte, als sie über das Vorhaben der Bank sprach:

„Aufsichtsbehörden aller Länder sind sich einig, dass es an der Zeit ist, eigene nationale Kryptowährungen zu entwickeln. Das ist die Zukunft. Nach unserem Pilotprojekt werden wir verstehen, wie wir das System für unsere Währung nutzen können.“

Die Zentralbank möchte für ihr Projekt auch mit Mitgliedsstaaten der Europäischen Union arbeiten.

„Wir möchten die Blockchain auch für eine Zusammenarbeit mit den EU-Staaten, für Projekte, die noch in diesem Jahr beginnen, nutzen“, sagte Skorobogatova.

Die Stellungnahme ist von Bedeutung, da die Bank Rossii sich schon länger mit dem Status von digitalen Währungen auseinandersetzt. Aber nicht nur die russische Zentralbank ist an der Arbeit mit Kryptowährungen interessiert, sondern auch die Zentralbanken von China, Singapur und Großbritannien untersuchen die Technologie.

Die Bank arbeitet außerdem an der Regulierung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen.

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Image via Unsplash

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