EU-LISA diskutiert Blockchain während einer Sitzung mit Vertretern der Industrie

Während einer Veranstaltung sprach die EU-LISA mit Vertretern der Industrie über die Blockchain.

Die Europäische Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen (kurz EU-LISA) wurde 2011 gegründet, um Unterstützung bei der Durchführung der EU-Strategien für Justiz und Inneres durch die Verwaltung von IT-Großsystemen zu bieten. Dies soll durch den Austausch von Informationen zwischen den Mitgliedstaaten geschehen. Zu einer Sitzung, die am 8. Juni gehalten wurde, hatte die Agentur verschiedene Unternehmen eingeladen, um über deren Arbeit zur Interoperabilität zu sprechen.

Dabei kam da auch die Blockchain zur Sprache. Auch wenn es momentan danach aussieht, als würde die Agentur nur Informationen sammeln, ist dies trotzdem bemerkenswert, da diese Informationen ganz Europa erreichen werden.

Die EU-LISA sagte in einer Stellungnahme über die Sitzung:

„Accenture, SAP, Guardtime, Augmentiq und SAS leisteten interessante Beiträge, die auf deren Erfahrungen in Bezug zur Durchführung der Interoperabilität in anderen Bereich basierten und sich auf das Potential von interoperablen Systemen, wie der Blockchain-Technologie, stützten und die Fragen zur Datenqualität und Analyse beinhalteten.“

Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit in der die Europäische Union mögliche Anwendungen für die Blockchain untersucht.

So unterstützt die Europäische Kommission verschiedene Forschungsprojekte in diesem Gebiet. Im April hatte die Kommission 500.000 Euro für ein Pilotprojekt für eine „Beobachtungsstelle“, in der Angestellte der Mitgliedsstaaten Information teilen können, bereitgestellt.

Des Weiteren setzt sich die EU aber auch für eine strenge Überwachung von Kryptowährungen ein.

Englische Originalversion

Image via Unsplash

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