Zwei der irischen Big Four Banken nehmen an einem Blockchain-Pilotversuch teil, der durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte organisiert wird.
Nach Angaben der Irish Times zufolge, ist die Ulster Bank eine der Institutionen, die an dem Projekt teilnehmen wird. Neben der Ulster Bank sollen auch die AIB und die Permanent TSB die Technologie für inländische Überweisungen testen. Die Teilnehmer kategorisieren den Pilotversuch als Forschung und Entwicklung und es gibt zurzeit keine Hinweise auf einen Produktionsstart.
Der Pilotversuch basiert auf einem Lösungsansatz der Royal Bank of Scotland. Die Bank ist außerdem das Mutterunternehmen der Ulster Bank. Die RBS hat in der Vergangenheit mit der Blockchain gearbeitet und 2015 sogar eine interne Kryptowährung entwickelt.
Die Entwicklungen bei der RBS, sollen zufolge von Repräsentanten der Ulster Bank, zu der neuen Initiative geführt haben.
„Als wir sahen, dass die RBS das Potential hat, haben wir uns dafür entschieden, die Plattform auch für die Republik zu nutzen“, erklärte Ciarán Coyle, Verwaltungsleiter der Ulster Bank.
In den vergangen Monaten war Irland mehrfach Heimatland für verschiedene Blockchain-Projekte von Finanzunternehmen des Landes. Deloitte selbst hatte im Januar Forschungslabor für die Technologie eröffnet.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.