Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche will seine Möglichkeiten im Bereich der Blockchain näher erforschen.
Nach eigenen Angaben des Unternehmens will dieses durch den „Porsche Innovation Contest“ ein Startup auswählen, welches auf ein besonderes Potential der Blockchain für das Unternehmen hinweist.
Es ist das erste Mal, dass Porsche öffentliche Aussagen über sein Interesse an der Technologie macht.
Der Gewinner des Wettbewerbs kann ein Preisgeld von 25.000 Euro und eine dreimonatige Forschungszeit in dem SpinLab, welches sich in Leipzig befindet, erhalten. Bewerbungen können bei dem Unternehmen noch bis zum 15. Mai eingeschickt werden.
Das Unternehmen sagte in einer Stellungnahme:
„Ziel von Porsche ist es, durch die Zusammenarbeit mit der Start-up-Szene neue Impulse zum disruptiven Potential des Transaktionssystems Blockchain zu gewinnen. Zentral ist die Frage, inwieweit der Einsatz der Technologie in der Wertschöpfungskette des Unternehmens sinnvoll und realisierbar ist. Darüber hinaus sollen mögliche Formen der längerfristigen Zusammenarbeit gefunden werden.“
Porsche ist aber mitnichten der erste Hersteller für Automobile, welcher sich mit den Nutzen der Technologie beschäftigt.
Bereits im Februar hatte die Daimler AG bekannt gegeben, dass sie dem Hyperledger-Projekt beitreten werde. Zu dieser Zeit sagte das Unternehmen, dass in ihrer Sicht die Blockchain eine „vielversprechende Technologie ist, die zwar noch nicht ganz ausgereift ist, aber trotzdem ein zunehmendes Wachstum vorzuweisen hat“.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.