Die wachsende Popularität und der Anstieg des Preises von Bitcoin sollen nach Angaben eines Berichtes zu mehr Internetbetrug auf Social-Media-Plattformen geführt haben.
Der Bericht wurde auf der englischsprachigen Seite ZeroFOX veröffentlicht. Zufolge des Berichts tritt diese neue Form des Betrugs seit März auf (seitdem Bitcoin den Wert einer Unze Gold überholt hatte). Insgesamt seien 3618 Bitcoin-Betrugs-URLs von dem Online-Nachrichtendienst identifiziert worden. Darüber hinaus seien diese im Durchschnitt während des Beobachtungszeitraums 24 Mal pro Tag geteilt worden.
Die Zeitung legt weiter aus, dass die Betrugs-URLs insgesamt über 126 Millionen Mal geteilt worden sind. Abgesehen von zwei Sonderfällen, sei jeder URL im Durchschnitt 5367 seit seiner Erstellung geteilt worden.
Unter den Betrugs-URL gibt es verschiedene Abstufungen. Die erste Variante ist es, die schädlichen URLs zu verschicken, die zweite Variante versucht Bitcoin-Keys zu entschlüsseln und die dritte versprach Investoren nach einer Überweisung einer Gebühr hohe Gewinne in Bitcoin.
Bei dieser letzten Variante handelt es sich um ein sogenanntes Bitcoin-Pyramidensystem, in dem von einer Vielzahl von Opfern eine Zahlung gefordert wird.
Empfehlungen
Der Bericht enthält zudem Empfehlungen für Bitcoin-User.
ZeroFOX rät den Usern davon ab, beim Minen von Bitcoin zu helfen, da beim Cloud-Mining oft Gewinne in privaten Wallets vor den Minern versteckt und nicht ausgezahlt werden.
Außerdem sollten Transaktionen nicht als Folge einer Nachricht bei einem Messenger auf einer Social-Media-Seite ausgeführt werden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.