Chinesische Zentralbank fordert bessere Identifikationsprozesse

Die chinesischen Bitcoin-Börsen müssen möglicherweise schon bald aufwendige Prozesse zur Verifikation und Identifikation ihrer Kunden einführen.

Nach Angaben eines Artikels von Caixin, hat die chinesische Volksbank ein Diskussionspapier für die Bitcoin-Anbieter veröffentlich. In diesem seien vorgeschlagene Änderungen enthalten. Die neuen Anforderungen an die Börsen sind Teil der Bemühungen der Zentralbank standarisierte Richtlinien für Börsen einzuführen, um so Geldwäsche und andere finanzielle Straftaten zu verhindern.

Nach Angaben des Berichts soll das Dokument sowohl einen Standardisierungsprozess gegen Geldwäsche als auch Identifikationssystem für Kunden enthalten.

Neue Kunden, so der Bericht, benötigen dann ein Zertifikat um an der Börse handeln zu können. Zukünftige Kunden müssen in der Lage sein, sich während der Registration auszuweisen. Kunden die für mehr als 50.000¥ Bitcoins kaufen wollen, müssen sich einer Videoverifikation unterziehen.

Des Weiteren verlangt die Bank, dass Personal zur Überwachung von Geldwäsche eingestellt wird. Dieses soll die Prozesse überwachen und fragwürdige Transaktionen melden.

Diese neuen Gerüchte kommen nur kurz nachdem die Volksbank im Januar entschieden hatte, in den chinesischen Bitcoin-Markt einzugreifen. Diese Eingriffe hatten schwerwiegenden Einflüsse auf den Bitcoin-Kurs.

Seitdem müssen Bitcoin-Börsen neue Richtlinien der Bank umsetzten. Dies hatte zur Folge, dass die Auszahlung von Bitcoin zeitweise gestoppt werden musste.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies noch stets der Fall.

Englische Originalversion

Image via Unsplash

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