Sich versichern mithilfe von Bitcoin, wenn es nach Teambrella geht, ist das die Zukunft von Versicherungen. Teambrella hat eine neue Peer-to-Peer Versicherungsplattform entwickelt. Die Versicherung läuft nicht über eine normale Versicherungsgesellschaft, sondern stattdessen ist es möglich auf der Website ein Versicherungsteam zu gründen. Innerhalb dieses Teams versichern sich die Mitglieder untereinander. Jedes Teammitglied sendet sein Geld zu einem gemeinsamen Bitcoin Wallet. Das Geld in dem Wallet wird von allen gemeinsam verwaltet. Wenn eine Vergütung ausgezahlt werden muss, können die Mitglieder darüber abstimmen. Dies wird durch den Gebrauch eines sogenannten „Multisignature Wallet“ ermöglicht.
Es gibt die Möglichkeit, verschiedene Versicherungsteams zu erstellen, wie zum Beispiel mit der Familie, Freunden oder Kollegen. Es gibt kein Limit für die Anzahl der Mitglieder, die ein Team haben kann. Das Konzept hat verschiedene Vor- und Nachteile. So muss zum Beispiel keine monatliche Prämie bezahlt werden, aber das kann auch bedeuten, dass zu wenig Geld in dem Wallet ist und die Person nicht den vollen Betrag, die sie angefragt hat, erhalten kann.
Die Software der Plattform ist Open Source, was heißt, dass jeder den Quellcode einsehen kann. Bitcoin ist zurzeit die einzige Kryptowährung, die auf der Plattform akzeptiert wird. In Zukunft werden wahrscheinlich auch andere Kryptowährungen, sowie Ether oder Litecoin hinzugefügt werden. Eine Demonstration, wie die Seite funktioniert, können Sie hier sehen.
Niederländische Originalfassung
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.