digitale Währungen

EZB: Europa sollte digitale Währungen nicht fördern

In einem erst kürzlichen veröffentlichten Statement seitens der Europäischen Zentralbank waren digitale Währungen beziehungsweise Bitcoin mal wieder ein Thema. Es wurde darauf hingewiesen, dass europäische Staaten Kryptowährungen nicht promoten beziehungsweise unterstützen sollen. Es wurden hierfür mehrere Argumente aufgeführt, die gegen Bitcoin & Co. sprechen.

Obwohl die europäische Zentralbank die technischen Vorteile (effizienter, größere Reichweite und vor allem kostengünstig) durch die Blockchain durchaus erkennt, warnt die EZB vor den digitalen Währungen:

Die Mitgliedstaaten der europäischen Union sollten darauf achten, nicht den Gebrauch von digitalen Währungen zu promoten beziehungsweise zu fördern, da derartige alternative Zahlungsmethoden weder gesetzlich verankert noch werden Sie von staatlichen Institutionen kontrolliert und ausgegeben.

Ein weiterer Punkt, vor dem die Europäische Zentralbank warnt ist die Volatilität der Kryptowährungen. Diese Eigenschaft macht es ungeeignet für eine Alltagswährung und hat vor allem mit der Wirtschaft wenig zu tun, da die Gefahr der Einzelnen viel zu groß sei. Es gäbe außerdem kein Garantie für Bitcoiner oder andere digitale Währungsholder, diese in Waren oder Dienstleistungen zukünftig umzutauschen.

Digitale Währungen könnten die Kontrolle beeinflussen

Falls das Vertrauen in Kryptowährungen (Bitcoin, Litecoin & Co.) weiterhin ansteigen wird, bestehe die Gefahr, dass die Europäische Zentralbank die Kontrolle über die Versorgung des Geldes verliert, das wiederum riskant für die Preisstabilität ist. Das gesamte Statement der Europäischen Zentralbank ist die Antwort auf eine Anfrage des europäischen Rates zurückzuführen, welche sich mit der Thematik der Geldwäsche sowie der Finanzierung terroristischer Tätigkeiten beschäftigt. Wie sich das Geschehen in Zukunft auswirken wird bleibt ungewiss, aber Bitcoin wird sich nicht zurückentwickeln, sondern permanent neue User generieren. Vor allem in Zeiten, in denen die FIAT Währungen ebenfalls nicht weiterzuempfehlen sind.

Noch keine Bitcoins? Dann wird es höchste Zeit, denn in den letzten Wochen ist der Preis des Bitcoin auf rund 650 US Dollar angestiegen. Wohin die Reise noch gehen wird bleibt, definitv noch spannend. Wie Ihr einfach, sicher und vor allem schnell Bitcoins kaufen könnt, zeigen wir Euch in diesem Tutorial.

 

Englische Originalfassung
Image via flickr.com, Pavel P., CC

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