Enigma soll geheime Daten schützen – Bitcoin als Inspiration

Boston – Das MIT Media Lab Projekt Enigma startet die Beta Phase des Blockchain – verschlüsselten Protokolls. Das Peer to Peer Netzwerk ermöglicht es Computern, gemeinsam Daten abzuspeichern oder Berechnungen durchzuführen, während die Daten komplett privat bleiben. Das System soll sehr sicher sein, bietet Autonomie über Daten und beseitigt die Notwendigkeit von Drittanbietern.

 

Daten schützen – Bitcoin als Inspiration

Ab jetzt kann man sich für das Beta Pilotenprojekt Enigma einschreiben, welches in Kürze starten wird. Enigma erlaubt jeder Privatperson, jedem Unternehmen und jeder Organisation Daten privat und ohne Gefahr, das heißt abgeschirmt von bösartigen Angriffen oder gehackten Informationen, zu übermitteln. Die Erfinder – Oz Nathan und Guy Zyskind – glauben, dass die Blockchain dabei helfen kann und wird, die Daten sicher und geheim zu halten. Diese Idee entstand Ihnen auch aufgrund von Bitcoin und der Blockchain Technologie.

 

Datenschutz dank Kryptographie

Derzeit werden für die Datenspeicherung typischerweise Drittanbieter benötigt, wohingegen Enigma eine Emulation der Daten nutzt und diese in etlichen Bereichen verschlüsselt. Nur diejenigen Personen haben Zugriff auf die Daten, welche den Schlüssel dafür haben, ähnlich dem Public und Private Key bei Bitcoin. Der Service will auch Analysen der gespeicherten Daten anbieten. Außerdem können Nutzer ihre Daten ohne Vermittler verkaufen.

 

„Zum ersten Mal können Nutzer ihre Daten teilen, während ihre Privatsphäre kryptographisch gewährleistet wird.“

 

Das Protokoll soll Daten-Pannen verhindern und Sicherheitslücken für geheime Daten schließen. Die Beta Testphase wird zeigen, inwieweit das Projekt Enigma schon jetzt Daten schützen kann. Das große Ziel ist es, durch Verschlüsselung die privaten Daten schützen und dabei Drittanbieter überflüssig machen.

 

Image via pixabay, CC0; Englische Version via

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