Ex-Ceo von Union Bank of Switzerland: Investieren Sie langfristig in Bitcoin!

Oswald Grübel, ehemaliger Konzernchef der Union Bank of Switzerland und der Credit Suisse, kritisiert die Politik der Zentralbanken und die Bankregulatoren. Außerdem hält er Bitcoin für eine gute und langfristige Anlagemöglichkeit.

In einem sehr überraschenden Interview aus dem Bereich des Bankensektors, hat der ehemalige CEO des größten Schweizer Bankenkonzerns UBS und der Credit Suisse, Oswald Grübel, seine Unterstützung für Bitcoin und sein Misstrauen gegenüber den FIAT-Währungen geäußert.

Im Gespräch mit Cash.ch kritisierte Grübel das Unvermögen der Banken, Wirtschaftskrisen zu verhindern. Stattdessen sehe er Gold und Bitcoin als glaubwürdige und langfristige Investitionsmöglichkeiten.

Das einzige Investment, das nachweislich seinen Wert über einen längeren Zeitraum hält, ist Gold, und in Zukunft sind es vielleicht noch Bitcoins.

Das Umfeld von Oswald Grübel unterstreicht, wie unerwartet seine Aussage war. Trotz einer recht offenen Politik gegenüber digitalen Währungen hat die Schweiz, die Bankenhauptstadt Europas, starke und hochkarätige Widersacher

Erst vor zwei Monaten hat die Citibank einen Bericht veröffentlicht, in dem Bitcoin „ohne Eigenwert“, und sogar als „FIAT Währung“ bezeichnet wurde.

Ein Gegenargument des ehemaligen Konzernchefs betonte die Verlagerung innerhalb der Branche.

Schauen Sie sich die Bilanzsumme der Schweizerischen Nationalbank an. Die war in kürzester Zeit von 50 Milliarden Franken auf 550 Milliarden Franken angestiegen. Ich bin erstaunt, dass man das einfach so hingenommen hat.

Oswald Grübel erklärt, dass die Schwäche der Banken weiterhin eine zunehmende negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat.

Wegen den neuen Kapitalvorschriften werden die Banken in Zukunft nicht mehr in der Lage sein, in ihrer Funktion des Market Making einzugreifen. „ erklärte er im Interview. „Das heißt, sie werden nicht mehr kaufen, wenn die Kurse sinken, und nicht mehr verkaufen, wenn sie steigen. Das kostet schlicht zu viel Kapital. […] Und daher können Märkte viel schneller fallen als in der Vergangenheit, wie etwa im Jahr 1987. Es wird dann prozentual einen viel größeren Crash geben.

Auch die Regulierung der Banken wurde kritisiert.

„Als ich 2007 [zu] Credit Suisse ging, sagten mir die Regulatoren: „Ihr Risiko-Management bei der CS ist viel schlechter als das bei der UBS.“ Ein Jahr später wurde der Gegenbeweis angetreten. Da sehen Sie, wie sich Regulierer täuschen können.“

Oswald Grübels Äußerungen gegenüber Bitcoin wurden sofort von Vielen in der Community gepriesen, aber es gibt noch keine Beweise, die seine wahre Haltung gegenüber der Verbreitung von Bitcoin im In- und Ausland zeigen. Die Abneigung Grübels bezüglich des Gelddruckens ist schon eine Besonderheit, denn immerhin teilt diese Einstellung einer der wohlhabenden „Banking-Veteranen“.

Als Anlagetipp für die nächsten 30 bis 40 Jahre, riet der ehemalige Chef von der Union Bank of Switzerland zu Gold und Bitcoins und ergänzte diese Aussage mit den Worten:

Bei Gold und Bitcoins ist die Produktion limitiert. Nicht so bei Geld. Die Zentralbanken können unbegrenzt Geld drucken und sagen uns das heute auch ganz klar. Es ist deshalb nicht werthaltig.

 

Originalfassung: 

cointelegraph by William Suberg und

Cash.ch von Daniel Hügli und Frédéric Papp

Image (WE & UBS) via Flickr.com, Martin Abegglen, CC

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